Am 18.Juni 23 findet ab 15 Uhr die letzte Kuratorinnenführung in der  Doppelausstellung G.H. Rothe – Von Wiedenbrück nach Brooklyn statt. Erst wird die Werkgruppe der Mezzotinto-Arbeiten der Künstlerin vorgestellt und später wird in den Ausstellungsteil der Mixed Media Arbeiten ins Kloster Wiedenbrück gewechselt.

Die Leihgeberin und Kuratorin der Ausstellung Petra Riedel-Zapp startet ihre Führung im Wiedenbrücker Schule Museum und erklärt sowohl die Technik des Mezzotinto, als auch die Formen und Symbolwelt der Künstlerin. Nach gut 45 Minuten wechselt die Gruppe dann ins Kloster Wiedenbrück um dort die anderen „Mixed Media“-Arbeiten von G.H.Rothe kennen zu lernen. Der Eintritt ist frei es wird um eine Spende gebeten.

Über 50 Arbeiten in der grafischen Technik des „Mezzotinto“ und der „Graffiti-Kunst“ sind von G.H. Rothe in beiden Ausstellung zu sehen. Die teils großformatigen Druckgrafiken die als „Mezzotinto“ bezeichnet werden sind aufwendige Handarbeiten, die bis zu 700 Stunden Arbeit erfordert haben. Das einstechen in die Kupferplatten das G.H. Rothe als ihre Kunst in den 70er Jahren für sich entdeckte sind wenige Millimeter tief. Diese erreichten Ebenen wurden verschiedenfarbig eingefärbt und erlangten so die Möglichkeit Farbigkeit und Formensprache zu zeigen.

Jedes Mezzotinto, die technisch schwierigste Form der Grafik, ist auf Grund seiner komplizierten Herstellung ein nicht fälschbares Original. Die Themen beinhalten das gesamte Spektrum des Lebens und der Natur mit den ästhetischen Höhepunkten Tanz, Pferde, Landschaft und Rosen als Symbole für Empfinden, Gefühle, Realität, Träume, Philosophie und Evolution.

G.H. Rothe wurde 1935 in Beuthen in Oberschlesien geboren. Ihre gesamte Familie flüchtete am Ende des zweiten Weltkrieges nach Wiedenbrück und der Vater Harry Riedel machte sich als Goldschmied dort selbstständig. Gatja wuchs mit vier Geschwistern in Wiedenbrück auf, erlernte das Goldschmiedehandwerk von ihrem Vater und startete 1958 in Pforzheim ihre weitere Künstlerinnenkarriere. Weitere Stationen führten sie als Stipendiatin der Villa Roma nach Florenz und nach Brooklyn -New York. Später lebte sie in Camel Kalifornien, als Nachbarin von Clint Eastwood. Dorthin reisten einige Rheda-Wiedenbrückerinnen im Rahmen einer VHS-Reise, so dass viele Menschen auch heute noch auf einen persönlichen Kontakt zu G.H. Rothe zurückblicken können. Sie war mehrfach mit Ausstellungen in der alten Heimat vertreten, bevor sie 2007 in Genf verstarb.

Die Doppelausstellung wird unterstützt durch die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück.

Die Ausstellung zeigt 50 Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen und ist noch bis zum 25.6.2023 im Kloster Wiedenbrück und im Museum Wiedenbrücker Schule zu sehen. Am letzten Ausstellungstag findet eine Finissage um 11:30 Uhr mit Führung durch die Kuratorin Petra Riedel-Zapp statt.

G.H. Rothe wurde 1935 in Beuthen in Oberschlesien geboren. Ihre gesamte Familie flüchtete am Ende des zweiten Weltkrieges nach Wiedenbrück und der Vater Harry Riedel machte sich als Goldschmied dort selbstständig. Gatja wuchs mit vier Geschwistern in Wiedenbrück auf, erlernte das Goldschmiedehandwerk von ihrem Vater und startete 1958 in Pforzheim ihre weitere Künstlerinnenkarriere. Weitere Stationen führten sie als Stipendiatin der Villa Roma nach Florenz und nach Brooklyn -New York. Später lebte sie in Camel Kalifornien, als Nachbarin von Clint Eastwood. Dorthin reisten einige Rheda-Wiedenbrückerinnen im Rahmen einer VHS-Reise, so dass viele Menschen auch heute noch auf einen persönlichen Kontakt zu G.H. Rothe zurückblicken können. Sie war mehrfach mit Ausstellungen in der alten Heimat vertreten, bevor sie 2007 in Genf verstarb.

Die Doppelausstellung wird unterstützt durch die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück.

Die Ausstellung zeigt 50 Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen und ist noch bis zum 25.6.2023 im Kloster Wiedenbrück und im Museum Wiedenbrücker Schule zu sehen.