Das Wiedenbrücker Schule Museum lädt am Dienstag, den 1.10.2024 um 19 Uhr zu einem Vortrag des Geschichtsprofessors Dr. Werner Freitag ein.
Professor Dr. Werner Freitag ist in Rheda geboren und war nach beruflichen Stationen an den Universitäten Bielefeld und Halle-Wittenberg von 2004 bis 2021 Inhaber der Professur für westfälische Landesgeschichte an der Universität Münster. Bekannt ist er einer breiteren Öffentlichkeit durch seine zahlreichen Publikationen zur westfälischen Geschichte. Kürzlich ist sein Buch „Westfalen. Geschichte eines Landes, seiner Städte und Regionen in Mittelalter und Früher Neuzeit“ erschienen. Weitere Infos unter
https://www.uni-muenster.de/Geschichte/histsem/LG-G/Organisation/Freitag/
https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Freitag_(Historiker)
Er wird über einen interessanten und noch nie historisch gewürdigten Aspekt der Stadtgeschichte sprechen: über das Mahnmal zum 17. Juni am Rhedaer Bahnhof.
Das Mahnmal wurde 1967 aufgestellt und vom Herzebrocker Künstler Bernhard Vielstädte geschaffen.
Das dahinter stand, welche Diskussionen der Errichtung voran gingen und wie mit dem Denkmal an den jeweiligen Jahrestagen umgegangen wurde, hat Freitag erforscht.
Er wird im Rahmen dieses Vortags den Prozess bis zum heutigen Standort nachzeichnen und so einen wertvollen Beitrag über die politischen Dimensionen der Deutschen Teilung und ihrer Würdigung in der lokalen und regionalen Landschaft Westdeutschland am Beispiel des Rhedaer Mahnmals aufzeigen. Wie spannend und historisch Wertvoll dieser künstlerische Beitrag bis heute ist und wie wichtig es ist, darüber mehr zu wissen wird hier ebenfalls deutlich.
Der Vortrag findet im Museum Wiedenbrücker Schule am Dienstag, den 1.10.24 um 19 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, es wird um einen Kostenbeitrag von 5 € gebeten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.