5. Grabstätte der Schwestern des Hl. Vincenz von Paul
Schwesterngräber der Vinzentinerinnen aus Paderborn, die ab 1849 die Krankenpflege im damals neu eingerichteten Krankenhaus (eingerichtet im alten Annuntiatinnen-Kloster in Wiedenbrück am Nonnenwall, Abbruch 1963) übernahmen. Sie verließen 1992 das heutige St. Vinzenz Hospital an der Rietberger Straße. Bemerkenswert ist ihre Rolle nicht nur in der Krankenpflege. Auch in der Kinderbetreuung waren die Schwestern aktiv. Eine der legendären Schwestern war Schwester Maxentia, die im Jahr 1948 als erste ihres Konventes an dieser Stelle bestattet wurde.
Die Grabstelle wurde im Herbst 2025 neu gestaltet, da die alten Grabplatten brüchig waren. Ein alter Grabstein mit dem auferstandenen Jesus, der segnend seine Hände ausbreitet, ist nun Mittelpunkt der neuen Grabstelle. Rechts und links auf dem Grabstein finden sich die Namen der neun hier beerdigten Schwestern. Die Herstellung dieses alten Denkmals ist noch nicht abschließend geklärt, aber nach Auffassung des Museums Wiedenbrücker Schule und des Heimatvereins kann es ziemlich sicher einem Künstler der Wiedenbrücker Schule zugerechnet werden. Näheres ergeben vielleicht noch die laufenden Nachforschungen.
Die Arbeiten wurden von der Firma Grabmale Budde und der Friedhofsgärtnerei Wagner ausgeführt.

Allerheiligen 2025 wurde die neue Grabanlage von Pastor Olaf Loer und Krankenhausseelsorgerin Elisabeth Lengenfeld gesegnet.

Bild der alten Grabstelle bis Herbst 2025.