Wasser und der Zugang zu Wasser ist für Menschen seit dem es sie gibt auf der Erde lebensnotwendig. Wie das Wasser früher genutzt wurde, ist heute kaum noch bekannt. Auch wie aufwendig es ist, jeden Tag sauberes Wasser zur Verfügung zu haben, ist meist nicht bekannt. In Europa im Gegensatz zu anderen Gegenden auf der Welt, gibt es nur wenige Gebiete die kaum oder keinen Zugang zu Wasser haben. Das ändert sich gerade.

Es findet ein „Wasserwandel“ statt. Das Projekt „Water of Future“ beschäftigt sich mit dem Thema. Die Ausstellung Wasserwandel ist in diesem Zusammenhang erarbeitet worden und macht jetzt für 2,5 Monate Station in Rheda-Wiedenbrück.

Um was geht es? Die Ausstellung Wasserwandel veranschaulicht auf 5 Ausstellungssäulen, wie ein nachhaltiger Umgang mit Wasser in der Zukunft aussehen könnte. Dabei werden Beispiele aus aller Welt in 4 verschiedenen Bereichen präsentiert:

  • Back to the roots: Wie haben sich eigentlich unsere Vorfahren mit Wasser versorgt und was können wir davon lernen?
  • Die Natur macht’s vor: Warum die Natur die beste Lehrerin beim Umgang mit Wasser ist
  • Digitales Wasser: Welchen Beitrag die Digitalisierung zum nachhaltigen Wassermanagement leisten kann
  • Do it yourself: Hier werden individuelle Handlungsoptionen für globale Wassergerechtigkeit und Klimaschutz vorgestellt.

Die Ausstellung ist interaktiv gestaltet: Mehrere Quizfragen laden zum Rätseln ein, die Lösungen werden mit einer beigelegten Lupe sichtbar. Am Ende der Ausstellung werden die Besuchenden dazu animiert, eigene Engagement-Ideen und Eindrücke auf Zetteln zu hinterlassen.

Dazu kommt noch eine Karikaturenausstellung, die sich mit vielen lustigen aber auch nachdenklichen Cartoon mit dem Thema Wasser in Zeiten der Klimakrise“ beschäftigt. Sechs Ausstellungsbanner zeigen Karikaturen, die jeweils einen Aspekt des Wasserthemas in den Fokus rücken. Die Besucher*innen dürfen die einzelnen Karikaturen als „Witzig!“ oder „Nicht witzig!“ bewerten, indem sie einen entsprechenden Sticker aufkleben. Kurze Hintergrundinfos erklären, was die dargestellten Szenen mit der Realität zu tun haben.

Die 6 Banner thematisieren

  • Extremwetterereignisse allgemein,
  • Dürren im Spezifischen,
  • Meeresspiegelanstieg,
  • Plastikverschmutzung,
  • Wasserprivatisierung,
  • virtuelles Wasser.

Die Ausstellung richtet sich an Lerngruppen, junge Menschen ab 15 Jahren und Erwachsene.

Die Aktion wird vom forum für internationale entwicklung + planung (finep) im Rahmen des Projekts „Water of the Future“ unterstützt und durch das Programm für Entwicklungspolitische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit (DEAR) der Europäischen Union finanziell gefördert. Inhaltlich verantwortlich ist allein das Museum Wiedenbrücker Schule. Es wird nicht notwendigerweise die Position der Fördergebenden wiedergegeben.

#wearenotcamels

@finep_macht_projekte

Quellen: Finep Material