28. Maler Heinrich Krane (1886–1963) und Familie
Der Maler Heinrich Krane gehörte zu den Malern der Wiedenbrücker Schule. Viele seiner Ansichten vom alten Wiedenbrück und seine Porträts befinden sich im Museum „Wiedenbrücker Schule“. Sein Grabstein besteht aus Anröchter Dolomit. Der Stein wurde mit einer expressiven Kreuzigung versehen. Das Bildwerk wurde in den Stein hineingeschlagen. Der gekreuzigte Christus wirkt ausgemergelt und überlängt. Dies entspricht der Formensprache der 60er Jahre. Sein leicht zur Seite geneigtes Haupt, die verschlungenen Füße und die dünnen Arme sind expressiv unnatürlich gezeigt. Der Stein ist ohne sichtbare Basis ausgestattet, so dass die Füße am Kreuz scheinbar den Boden berühren. Der Maler Heinrich Krane wurde hier mit seiner Ehefrau sowie seinem Sohn und dessen erster Frau beigesetzt. Der Familienname Krane wurde rechts unter dem Arm Jesu, die Vornamen und Lebensdaten der beigesetzten Familienmitglieder links in den Stein eingebracht.