15. Grabmal der Familie Strathewerd

Das schmiedeeiserne Kreuz der „Ruhestätte Strathewerd Buning Forthaus“ stammt aus der Bau- und Kunstschlosserei Strathewerd, die 1882 gegründet wurde und über drei Generationen hinweg -Bernhard Strathewerd (1856-1933), Heinrich Strathewerd (1897-1964), Bernhard Strathewerd (1932-2003) – von 1889 bis 2000 an der Wasserstr. 28 in Wiedenbrück beheimatet war.
Durch die griechischen Anfangsbuchstaben von Christus (X und P) in dem Oval am oberen Ende des Kreuzes, die Knospen an den Enden des Querbalkens und die Lilienblüten in den Ranken bringt die Gestaltung des Kreuzes den christlichen Glauben an das ewige Leben kunstvoll zum Ausdruck.
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Das Kreuz dürfte etwa 1925 angefertigt worden sein, dem Todesjahr der Ehefrau des Gründers der Schlosserei Strathewerd. Ursprünglich gab es wohl Pläne für ein Kreuz, an dem für jede auf der Grabstelle beerdigte Person eine eigene Tafel befestigt werden sollte. Davon zeugt die auf der Grabstelle liegende Metalltafel mit der Inschrift „Theresia Strathewerd *1867 +1925“. Diese Tafel wurde im Lager der Schlosserei Strathewerd entdeckt, bevor das Wohnhaus und die Werkstatt im Jahre 2021 abgerissen wurden.
Dass man von solchen Tafeln abgesehen hat, ist sinnvoll. Denn zum einen kommt so das Kreuz besser zur Geltung. Und zum anderen hätten inzwischen viele Tafeln befestigt werden müssen, weil zwölf Verstorbene aus vier Generationen auf der Grabstelle ihre letzte Ruhe gefunden haben – darunter Margret Buning und Christel Forthaus, die Schwestern des letzten Schlossermeisters, mit ihren Ehemännern.
Gepflegt wird die Grabstelle heute von zwei Urenkelinnen des Gründers der Bau- und Kunstschlosserei Strathewerd.