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1998 wurde im ehemaligen Landesgartenschaugelände ein Kunstpfad mit zeitgenössischer aktueller Kunst angelegt. Der Pfad verlief aber nicht nur in der Parklandschaft, weitere Arbeiten wurden im Stadtgebiet verteilt. Um die Zone des Bahnhofes für ankommende Bahnreisende schon künstlerisch zu gestalten wurde bereits in der Bahnhofstraße in Rheda ein Kunstwerk integriert. Die Arbeit „Zutat“ von Christoph Brucker aus Berlin besteht aus haltbarer, schwarzer Gummimasse, die der Künstler aus LKW-Reifen gewonnen hatte. Diese glättete er und schnitt in die so entstandene rechteckige Gummimatte das Wort Zutat. Diese Arbeit wurde an die Außenwand eines Stromhäuschens gehängt. Das haltbare Material und das scheinbar unspektakuläre Kunstwerk, das sich auch wie der Titel sagt, selber für eine Zutat an der Fassade hält, ist das einzige, dass aus dem Projekt heraus bis heute vorhanden ist. Alle weiteren sind gewollt verrottet oder ungewollt durch Vandalismus zerstört worden.