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Bisher vier Mal fand in Rheda-Wiedenbrück ein Holzbildhauer-Wettbewerb mit dem Titel „Kunst auf dem Holzweg“ statt. Den bis zu sieben eingeladenen Bildhauern wurde jedes Mal ein Thema und das Material gestellt. Meist bestand das Arbeitsmaterial aus einem Eichenholzstamm, der 2 Meter Länge aufwies und einen unterschiedlichen Durchmesser hatte. Dieses Material sollte zur Erstellung einer eigenen Skulptur genutzt werden. Bedingung war weiterhin, dass die Arbeiten innerhalb einer Woche an zugewiesenen Standorten in der Stadt erarbeitet und fertig gestellt werden sollten. Der kurze Zeitraum und das Material führten bei den meisten Teilnehmern dazu, dass sie mit Kettensägen arbeiteten. Von den Wettbewerbsbeiträgen wurden drei Arbeiten prämiert und verblieben in der Stadt. Einige der Arbeiten des ersten Wettbewerbs stehen heute im Rathausfoyer vor dem Ratssaal, andere sind als Gruppe entlang des Wanderweges durch das ehemalige Landesgartenschaugelände, dem heutigen Flora Wesfalica Park, in der Höhe der Spielerei aufgestellt.